Landfrauenvereine: Trägerinnen der lokalen Tradition
Im Gespräch erläutert Astrid Blanchard die Motivationen des Landfrauenvereins, Traditionen und altes Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.
Astrid Blanchard aus Tafers ist trotz ihres Rücktritts als Co-Präsidentin des Landfrauenvereins von Tafers nach wie vor ein aktives und engagiertes Mitglied. Sie nimmt regelmässig an Kursen teil und unterstützt bei Bedarf. Ihr Engagement erstreckt sich über eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter nicht nur Koch- und Backstunden, sondern auch Bastelworkshops, Waldweihnachten und Erntedankfeiern. Der Verein erkundet beinahe jeden Monat neue Unternehmungen.
Soziale Aspekte
Für Astrid Blanchard sind die sozialen Aspekte ihrer Vereinsmitgliedschaft reizvoll. Das gemeinsame Streben und die zwischenmenschlichen Erfahrungen stärken das Gefühl von Gemeinschaft und Verbundenheit. Auch die alle zwei Jahre stattfindenden Ausflüge tragen dazu bei, dieses Gemeinschaftsgefühl zu fördern.
Tradition bewahren und mit der Zeit gehen
Die Landfrauenvereine haben ihren Ursprung in der Förderung der Selbstversorgung und der gemeinsamen Arbeit. Durch spezielle Kurse erhielten Frauen die Möglichkeit, handwerklich tätig zu sein und ihre Produkte zu Hause weiterzubearbeiten, um sie dann auf lokalen Märkten zu verkaufen. Heutzutage stehen neben dem traditionellen Handwerk vor allem Gemeinschaft und Zusammenhalt im Mittelpunkt.
Auch wenn das Handwerk weiterhin eine wichtige Rolle spielt, sind es vor allem gemeinsame Kochaktivitäten und das Kennenlernen anderer Mitglieder, die die Vereine attraktiv machen.
Auf diese Weise tragen die Landfrauenvereine nicht nur zur Bewahrung von Traditionen bei, sondern geben auch ihr Wissen an die nächste Generation weiter.
