Gemeinsam die Zukunft von Düdingen gestalten

In einem Workshop will die Gemeinde die Bevölkerung mitsprechen lassen, wie die Gemeinde in Zukunft gestaltet werden soll. Im Fokus stehen die Biodiversität, Energie, Kommunikation und Mobilität der Zukunft.

Wollen die Zukunft von Düdingen nachhaltig gestallten: Sara Noth-Lenherr und Birgit Reutz. © RadioFr.

Aus diesem Grund hat die Gemeinde einen Workshop organisiert, der in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) stattfand.

Für die zuständige Gemeinderätin Sara Noth-Lenherr besteht ein Bedürfnis, wichtige Themen zusammen mit der Bevölkerung anzugehen:

Wir müssen die Nachhaltigkeit thematisieren. Das Hauptziel ist es, langfristig einen attraktiven Lebensraum für heutige und nachfolgende Generationen zu schaffen.  

Die Befragung der Bevölkerung steht im Mittelpunkt von Gemeinderätin Sara Noth-Lenherrs Anliegen: "Für mich ist es das Wichtigste, dass die Bevölkerung sich abgeholt fühlt. Ihre Ideen und Sorgen sollen ernst genommen werden".

Eine erste Auswertung Ende Mai

Beim dreistündigen Workshop konnten sich die rund 20 Teilnehmenden in Gruppenarbeiten über die wichtigsten vier Themen Biodiversität, Energie, Kommunikation und Mobilität austauschen. Die Ideen werden nun von den Studierenden der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften unter der Leitung von Dozentin Birgit Reutz ausgewertet.

Die wissenschaftlich ausgewerteten Vorschläge für eine nachhaltiges Düdingen werden am 29. Mai vorgestellt. Diese sollen anschliessend von einer Jury priorisiert und Ende 2024 der Gemeinde präsentiert werden. Im Anschluss liegt es an der Gemeinde, eines oder mehrere Projektideen umzusetzen.

Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule

Düdingen hat sich entschieden, nicht mit einer Freiburger, sondern mit einer Zürcher Hochschule zusammenzuarbeiten. "Eine Studierende der ZHAW kommt aus Düdingen. So kam es zur Zusammenarbeit", erklärt Sara Noth-Lenherr. Die Hochschuldozentin Birgit Reutz betonte, dass sie und ihr Team sich intensiv mit Düdingen auseinandergesetzt hätten, um den Workshop durchzuführen: "Es ist sehr spannend, weil man zuerst die Region kennenlernen muss", so Reutz.

Das wissenschaftliche Team von der ZHAW bringt eine externe Sicht auf Düdingen mit sich und kann somit der Bevölkerung "neutral" zuhören und deren Anliegen aufnehmen. "Es braucht aber auch immer die sogenannte Partizipation, also die Beteiligung der Leute. Ihre Innensicht abzuholen, das versuchen wir mit dem Workshop“, sagt Birgit Reutz.

RadioFr. - Martin Zbinden
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