Ein Nest für Ostern – Zu Besuch im Blumenkeller Murten
Diesmal haben wir Lifestyle-Reporterin Leandra Varga nach Murten geschickt. Aber das Nest ist für mehr bestimmt!
Im schmucken Blumenkeller der Murtner Altstadt, wurde ich von Janine Niederhauser in Empfang genommen. Sie leitet seit 14 Jahren den Blumenladen im "Stedtli".
Das Nest muss sitzen
Der erste Schritt war, die Nielen zu bändigen und in die Form eines Nestes zu bringen. Der Fantasie war keine Grenze gesetzt. Ob das Nest am Ende eher etwas flacher oder runder ist, sei eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Kreativität, sagt Janine Niederhauser schmunzelnd.
Manchmal kommt es einfach so, wie es kommt. Wie im Leben auch.
Die Geschäftsleiterin macht mir Mut und sagt, dass es wie das Leben unberechenbar sei. "Manchmal kommt es einfach so, wie es kommt."
Das Material, mit dem wir die Grundform für das Nest flechten, muss zuerst gebändigt werden. Und etwas aufpassen sollte man auch, denn sie können stechen, die Nielen.
Die Dekoration
Nachdem das Nest wie ein Nest aussieht, geht es an die Dekoration. Mit wildem Thymian, Ästen und Blättern von einem Olivenbaum wird etwas Farbe ins Spiel gebracht. Weiter geht es mit Deko-Eiern, Blüten von Sukkulenten und weiteren Gräsern. Und so nimmt das Osternest langsam die endgültige Form an. Et Voila! Ich habe es geschafft, mein erstes Osternest herzustellen.
Vom Osternest zum Übertopf: Unbegrenzte Möglichkeiten
Nach der Ostern kann das Osternest nicht nur als Deko verwendet werden, sondern auch als Basis für Pflanzen. Zum Beispiel als Übertopf für Sukkulenten. Es wird empfohlen, ein Stück Plastik hinzuzufügen, um zu verhindern, dass Wasser durch das Osternest abfliessen kann und etwas Moos, um einen natürlichen Übertopf-Effekt zu erzielen, sagt Janine Niederhauser.
Im Herbst aber, kann ein Kürbis hinzugefügt werden, im Sommer eine Muschel und im Winter eine leichte Kette oder eine Kugel. Wenn die Pflanzen verblühen oder die Jahreszeiten wechseln, lässt sich das Osternest einfach an die Gegebenheiten anpassen.
